Der italienische Tourismus boomt. 235 Millionen Übernachtungen wurden von Januar bis November 2024 gebucht. Mit 51,4 Millionen Übernachtungen und 22,2 Millionen Touristen verzeichnet Rom für 2024 übrigens einen historischen Höchststand. Diese beeindruckenden Zahlen spiegeln nicht nur die Beliebtheit Italiens als Reiseland wider, sondern auch das zunehmende Interesse an kulturellen und historischen Erlebnissen in der Hauptstadt. Die Touristenströme konzentrieren sich dabei nicht nur auf die bekannten Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum, den Petersdom und die Spanische Treppe, sondern auch auf weniger frequentierte, aber ebenso faszinierende Orte, die Rom zu bieten hat. Auch die italienischen Küstenregionen, die Toskana, die Amalfiküste und die Alpenregionen verzeichnen steigende Besucherzahlen.
Italiens Wissenschaftler haben wichtige Beiträge zur Wissenschaft geleistet: Die elektrische Batterie, das Barometer, die drahtlose Telegrafie und das Nitroglycerin sind italienische Erfindungen. Die Batterie wurde um 1800 von dem italienischen Physiker Alessandro Volta erfunden und gilt seitdem als eine der wichtigsten Erfindungen aller Zeiten. Voltas Entdeckung legte den Grundstein für die Entwicklung moderner Elektronik und Batterietechnologie, die heutzutage in unzähligen Geräten weltweit Anwendung findet. Diese Erfindungen und Entdeckungen sind nur einige Beispiele für Italiens außergewöhnliche Beiträge zur Wissenschaft und Technik, die noch heute unser tägliches Leben prägen.
Der heute für seine Supercars begehrte Automobilhersteller Lamborghini war schon früh als Traktorenmarke bekannt. Die Traktorenmarke wurde 1948 von Ferruccio Lamborghini gegründet und stellte 1963 den ersten Sportwagen vor. Lamborghinis Traktoren wurden damals für um die 1 Millionen Lire verkauft, das entspricht ungefähr 516,45 des heutigen Euros. Heute verkaufen sich die Sportwagen der Marke für mehrere hunderttausend Euro und sind weltweit ein Symbol für Luxus und High-End-Technologie.
Täglich landen durchschnittlich 3000 Münzen im Trevi-Brunnen in Rom. Dieser Betrag wird regelmäßig von der Stadt Rom gesammelt und für wohltätige Zwecke verwendet, unter anderem für die Unterstützung von bedürftigen Menschen und sozialen Projekten in der Stadt. Der Trevibrunnen ist der größte Brunnen Roms und einer der bekanntesten Brunnen der Welt. Entworfen wurde dieser von Architekt Nicola Salvi und dauerte 30 Jahre zu bauen, was wohl aufgrund seiner Größe von 26 Meter Höhe und 49 Meter Breite verständlich wird. Die Münzen, die täglich in den Brunnen geworfen werden, haben übrigens eine besondere Bedeutung. Es wird gesagt, dass der Werfende, wenn er über die linke Schulter eine Münze in den Brunnen wirft, eines Tages nach Rom zurückkehren wird.
Eine außergewöhnliche Besonderheit in Italien? Für einige Italiener ist es unmöglich, einen Herzinfarkt zu bekommen. In Limone sul Garda, einem malerischen Örtchen am Westufer des Gardasees, haben die Bewohner eine genetische Mutation entwickelt, welche es Ihnen praktisch unmöglich macht, einen Herzinfarkt zu bekommen, da die Mutation den Gefäßschutz der Blutzellen verstärkt. Konkret handelt es sich um eine Mutation des Gens „PCSK9“, die die Fähigkeit der Blutzellen erhöht, das „LDL-Cholesterin“ (das sogenannte „schlechte Cholesterin“) zu entfernen, was das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert.
In Italien gibt es die meisten Vulkane Europas, denn hier treffen die europäische und die afrikanische Erdplatte aufeinander. Drei der Vulkane sind noch heute aktiv: Der Vesuv, der Ätna und der Stromboli. Es gab im Jahr 2024 einen Vulkanausbruch des Ätnas, bei dem eine 6,1 Kilometer hohe Aschewolke ausgestoßen wurde. Der Flughafen von Catania musste den Flugverkehr aussetzen. Auch Anfang 2025 trat Lava aus dem Südostkrater aus und es entstand ebenfalls eine große Aschewolke mit dem Ausbruch.
Die Uniform für die Polizei in Italien, der Carabinieri, wurde vom weltberühmten und erfolgreichen Designer Valentino entworfen. Das Design setzt sich aus schwarzen Uniformen mit roten Streifen an den Seiten zusammen. Weiterhin werden die Carabinieri von der italienischen Marke Alfa Romeo mit Einsatzfahrzeugen ausgestattet.
Sizilien, eine italienische Insel, ist in der ganzen Welt als Stützpunkt der Mafia-Organisation Cosa Nostra (italienisch für “Unsere Sache”) bekannt. Sie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet und wird bis heute als die einflussreichste kriminelle Organisation der Welt eingestuft. Haben Sie aber keine Angst: Als Tourist, sowohl als auch als normaler Bürger braucht man sich nicht vor Berührungspunkten fürchten, denn die Mafia treibt ihre Geschäfte lieber in den eigenen Kreisen mit Leuten, die involviert sind.
Die Pizza, die heute auf der ganzen Welt genossen wird, ist eine italienische Erfindung. Die ersten Pizzen wurden um 1860 in Neapel hergestellt. Pizza hat sich weltweit so stark verbreitet, dass es eins der wenigen Worte ist, das auf der ganzen Welt verstanden wird. Zur korrekten Essweise von Pizza gibt es verschiedene Meinungen: Manche behaupten, es sei korrekt, sie auf dem Teller in Stücke zu schneiden, wie es zum Beispiel in Deutschland am verbreitetsten ist und als “vornehm” gilt. Andere sagen, Pizza würde zwei mal in der Hälfte gefaltet werden müssen, und wie eine Fladenbrottasche aus der Hand gegessen, welches wohl die korrekte, ursprüngliche italienische Art sein soll.
Auch eine kulinarische Spezialität in Italien ist Pasta. Diese bezeichnet viele kleine Teigwaren in allen Arten, Größen und Formen. In China soll es schon seit mindestens 206 vor Christus Arten von Nudeln gegeben haben. Heute sind Pastagerichte jedoch hauptsächlich als italienisch bekannt, dort werden diese nämlich geliebt: Der Durchschnitts Italiener isst 26kg Pasta im Jahr. Doch es bleibt trotzdem abwechslungsreich: Es soll über 600 verschiedene Arten von Pasta geben!
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