Hanseat Reisen / Borowy

Schiffsbesichtigung auf der Sans Souci

Ein Rendez-vous mit der Sans Souci

Martin Borowy
03.09.2019
Heute hatte ich die Gelegenheit, an einer kurzen Schiffsbesichtigung teilzunehmen. Mit großer Neugierde habe ich mir mit einigen Kolleginnen und Privatpersonen die kleine SANS SOUCI angeschaut, die seit zwei Wochen schon auf unterschiedlichen Routen zwischen meiner Heimatstadt Bremen und Amsterdam unterwegs ist. Auf meinem Weg zur Arbeit fahre ich mit dem Rad immer wieder an dem Schiff vorbei, das am Anleger „Am Tiefer“ festgemacht hat. Umso größer war die Spannung, mir das in meinen Augen sehr schnittige Flussschiff einmal näher ansehen zu können.
Bei meiner Ankunft waren die Gäste der Reise bereits von Bord gegangen und die Crew (vom Kapitän, der übrigens auch der Schiffseigner ist, bis hin zum Zimmermädchen) war eifrig damit beschäftigt, neuen Proviant einzuladen. Zwei Wochen lang war die SANS SOUCI ohne größeren Ladestopp mit ca. 80 hungrigen und durstigen Passagieren unterwegs gewesen, und die Lagerräume waren verständlicherweise offenbar fast leer.
Sans Souci An Deck
Traumhafte Aussichten auf der SANS SOUCI
Die Reiseleiterin der SANS SOUCI – eine charmante Niederländerin – berichtete zunächst über die Vorzüge des relativ kleinen Schiffes. Nur wegen der geringen Größe kann es bis nach Bremen fahren. Auch andere Routen, wie beispielsweise die Strecke zwischen Berlin und der Ostsee bis nach Rügen und Usedom, führen über Kanäle und durch Schleusen, vor denen die meisten anderen Schiffe Kehrt machen müssen.
Martin Borowy, Hanseat Reisen

81 Passagiere finden an Bord der SANS SOUCI Platz und das bringt einige Vorteile mit sich: Nur eine gemeinsame Tischzeit während der Mahlzeiten, der ständig „mitfahrende“ Reisebus für die Ausflüge kann alle Gäste aufnehmen und die Crew kennt ihre Gäste bereits nach kurzer Zeit und serviert auch schon manchmal ohne Bestellung das Lieblingsgetränk…. Sehr praktisch!
Martin Borowy, Werbung

Sans Souci Lounge
Gemütlichkeit wird hier groß geschrieben. Genießen Sie die Aussicht!
Sans Souci Brücke
Ein kleiner Blick auf die Brücke...
In Sachen Ausstattung wirkt die SANS SOUCI mit ihren roten Teppichen, den hölzernen Elementen und dem vielen Messing wie ein sehr maritimes kleines Grand Hotel. Der Salon lädt mit gemütlichen Sitzecken und dem geschmackvollem Tresen zum Verweilen ein. Die Getränkepreise an Bord sind übrigens äußerst moderat. Im Restaurant sind die chic eingedeckten Tische ein echter Hingucker. Leider fehlte die Zeit, etwas aus der Küche zu kosten, doch auch der Blick in die Menükarte ließ mir das Wasser im Munde zusammenlaufen. Das Welcome-Dinner mit Lachs ist bestimmt ein Gaumenschmaus!
Sans Souci Restaurant
Speisen Sie im Restaurant gemeinsam ....
Sans Souci Restaurant
... oder auch zu Zweit an den eleganten Tischen.
Sans Souci Restaurant Karte
Auf dem Sonnendeck lässt es sich trefflich entspannen – hier kann übrigens das gesamte Mobiliar flachgelegt, das Steuerhaus abgesenkt und sogar die Reling umgeklappt werden, wenn das Schiff mal unter einer sehr kleinen Brücke hindurch muss.
Sans Souci Sonnendeck
Entspannung verspricht das weitläufige Sonnendeck
Die Kabinen an Bord der SANS SOUCI sind mittelgroß, komfortabel und wurden erst vor kurzem frisch renoviert. Viele Kabinen sind in diesem Zuge auf dem Oberdeck mit französischen Balkonen ausgestattet worden. Als besonderes Extra stehen in allen Kabinen keine Klappbetten, sondern neue und wirklich bequeme Hotelbetten.
Sans Souci Kabine
Die bequemen Kabinen mit französischem Balkon
Ich muss sagen, ich wäre gerne gleich an Bord geblieben und mit den nächsten Gästen in Richtung Elsfleth und Oldenburg gefahren, wohin sich die SANS SOUCI als nächstes auf den Weg, oder sagt man in diesem Falle auf den Fluss, machte. Ein wirklich kleines und feines Schiff mit gemütlicher Ausstattung und eleganten Details! 

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