Schiffsbesichtigung auf der Sans Souci
Ein Rendez-vous mit der Sans Souci
Heute hatte ich die Gelegenheit, an einer kurzen Schiffsbesichtigung teilzunehmen. Mit großer Neugierde habe ich mir mit einigen Kolleginnen und Privatpersonen die kleine SANS SOUCI angeschaut, die seit zwei Wochen schon auf unterschiedlichen Routen zwischen meiner Heimatstadt Bremen und Amsterdam unterwegs ist. Auf meinem Weg zur Arbeit fahre ich mit dem Rad immer wieder an dem Schiff vorbei, das am Anleger „Am Tiefer“ festgemacht hat. Umso größer war die Spannung, mir das in meinen Augen sehr schnittige Flussschiff einmal näher ansehen zu können.
Die Reiseleiterin der SANS SOUCI – eine charmante Niederländerin – berichtete zunächst über die Vorzüge des relativ kleinen Schiffes. Nur wegen der geringen Größe kann es bis nach Bremen fahren. Auch andere Routen, wie beispielsweise die Strecke zwischen Berlin und der Ostsee bis nach Rügen und Usedom, führen über Kanäle und durch Schleusen, vor denen die meisten anderen Schiffe Kehrt machen müssen.
In Sachen Ausstattung wirkt die SANS SOUCI mit ihren roten Teppichen, den hölzernen Elementen und dem vielen Messing wie ein sehr maritimes kleines Grand Hotel. Der Salon lädt mit gemütlichen Sitzecken und dem geschmackvollem Tresen zum Verweilen ein. Die Getränkepreise an Bord sind übrigens äußerst moderat. Im Restaurant sind die chic eingedeckten Tische ein echter Hingucker. Leider fehlte die Zeit, etwas aus der Küche zu kosten, doch auch der Blick in die Menükarte ließ mir das Wasser im Munde zusammenlaufen. Das Welcome-Dinner mit Lachs ist bestimmt ein Gaumenschmaus!
Auf dem Sonnendeck lässt es sich trefflich entspannen – hier kann übrigens das gesamte Mobiliar flachgelegt, das Steuerhaus abgesenkt und sogar die Reling umgeklappt werden, wenn das Schiff mal unter einer sehr kleinen Brücke hindurch muss.
Die Kabinen an Bord der SANS SOUCI sind mittelgroß, komfortabel und wurden erst vor kurzem frisch renoviert. Viele Kabinen sind in diesem Zuge auf dem Oberdeck mit französischen Balkonen ausgestattet worden. Als besonderes Extra stehen in allen Kabinen keine Klappbetten, sondern neue und wirklich bequeme Hotelbetten.
Ich muss sagen, ich wäre gerne gleich an Bord geblieben und mit den nächsten Gästen in Richtung Elsfleth und Oldenburg gefahren, wohin sich die SANS SOUCI als nächstes auf den Weg, oder sagt man in diesem Falle auf den Fluss, machte. Ein wirklich kleines und feines Schiff mit gemütlicher Ausstattung und eleganten Details!
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