An diesen Orten können Sie Pinguine in freier Wildbahn sehen!
Pinguine in Südamerika
Man sollte es nicht meinen, doch viele Pinguin-Arten fühlen sich in Südamerika pudelwohl! Während wir bei Südamerika an Salsa und Cocktails denken, leben insbesondere auf der argentinischen Inselgruppe Islas de Tierra del Fuego, der Hauptinsel des Feuerland-Archipels, rund 5.000 Pinguine verschiedener Arten. Die Insel liegt etwa eine Stunde Autofahrt von Ushuaia entfernt – einem Ort, an dem Sie übrigens auch super mit einem Kreuzfahrtschiff anlanden können!
Die größte Kolonie von Magellanpinguinen findet man im Naturschutzgebiet von Patagonien. Hier brüten sie und ziehen Ihren Nachwuchs auf. Das erstaunlichste an dieser Pinguinart ist, dass ihnen jegliche Scheu vor dem Menschen fehlt – man kann sich ihnen auf Armeslänge nähern, ohne dass sie flüchten.
Galapagosinseln: Rund 97% der Insel steht unter strengem Naturschutz, daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie es schaffen, einen Fuß auf die Insel zu setzen. Allerdings lassen sich die Galapagos-Pinguine dort bestens aus der Ferne von einem Boot aus betrachten.
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Pinguine in Australien
Die Zwergpinguine, die kleinsten Pinguine der Welt, lieben es warm. An den Stränden und Höhlen der Inseln vor Australiens Küste nisten die kleinen Watschler und lassen sich gerne beobachten. Nur 35 cm groß sind die kleinen Tiere.
Kangaroo Island: Die Insel liegt rund 16 Kilometer vom Festland bei Cap Jervis. Die Pinguine leben dort in einer großen Kolonie an den Küsten von Kingscote und Penneshaw.
Phillip Island: Rund 90 Minuten von Melbourne entfernt liegt diese Insel. Das besondere Schauspiel dort ist die Pinguin Parade: Jeden Abend marschieren die Tiere vom Strand zurück in ihre Höhlen in den Sanddünen. Besucher können auf in der Höhe befestigten Holzstegen das Schauspiel genießen, ohne den Pinguinen zu nahe zu kommen und sie zu stören.
Auch an der Great Ocean Road in der Nähe der 12 Apostel und Warrnambool, sowie am Strand von St. Kilda in Melbourne können Sie mit ein wenig Glück Zwergpinguine entdecken. Die frechen kleinen Tiere lassen sich kaum durch Menschen stören, schon einige Hausbesitzer in Victoria fanden ein Nest in ihrem Garten.
Pinguine in Neuseeland
Auf Neuseeland leben zwei sehr seltene Pinguinarten, die Gelbaugenpinguine und die Dickschnabelpinguine. Der Bestand an Dickschnabelpinguinen ist so gering, dass es fast ausgeschlossen ist, sie in freier Wildbahn zu sehen. Die größte Chance besteht bei einer Bootsfahrt durch den Milford Sound. In Oamaru ist eine öffentlich zugängliche Kolonie von Zwergpinguinen. Von einer Plattform aus können Sie das Treiben beobachten. Die Gelbaugenpinguine haben sich vor Dunedin eingenistet. Durch den Besuchertunnel (fest installiert) können Sie den Pinguinen nah kommen, ohne sie zu stören.
Pinguine in Südafrika
Südlich von Simon’s Town in Kapstadt, Südafrika, lebt eine Kolonie von Brillenpinguinen – die einzige Pinguin Art, die in Afrika in freier Wildbahn lebt. Wie Badegäste tummeln sie sich am bekannten Boulders Beach und liegen dort am Strand, bauen Nester oder hüten ihre Küken. Der Strandabschnitt ist Teil des Tafelberg-Nationalparks, dort befindet sich auch das Besucherzentrum; der kompette Bereich wird von Rangern bewacht. Ein einzelnes Pärchen soll sich 1983 hier am Strandabschnitt eingenistet haben, inzwischen ist die Kolonie auf bis zu 2.500 Tiere angewachsen! Die Brillenpinguine am Boulders Beach sind extrem zutraulich und neugierig. Auf der Hut sein sollte man jedoch trotzdem: Ein Biss von einem Pinguin kann ganz schön wehtun!
Bei einem Stopover in Kapstadt auf Ihrer Afrika-Kreuzfahrt sollten Sie diesen Pinguin-Hotspot auf keinen Fall verpassen!
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Pinguine in der Antarktis
Der Klassiker: natürlich leben Pinguine auch in der Antarktis. In Südgeorgien zum Beispiel (ca. 1.600 km östlich vor Kap Hoorn) lebt die größte Population an Zügelpinguinen. Auf den South Shetland Island gibt es tausende Zügel, Esel- und Adeliepinguine. Die Wahrscheinlichkeit, auf einer Expeditionskreuzfahrt in der Antarktis Pinguine zu sehen, ist sehr hoch. Insgesamt verbringen 7 Pinguinarten zumindest einen Teil des Jahres dort. Die größte Pinguinart ist der Kaiserpinguin, der bis zu 130 cm groß und bis zu 50 Kg schwer wird. Damit Pinguine in der bis zu -40 °C kalten Antarktis überleben können, schmiegen sie sich gegenseitig aneinander und halten sich so warm. Die Pinguine, die außen stehen, werden nach einiger Zeit abgelöst. Das dichte Federkleid bildet ein Dachziegelartiges Muster und ist mit einem Öl eingerieben, das die Wasseraufnahme verhindert. Zudem sind die kleinen Tiere ständig in Bewegung und schlagen mit den Federn.
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