Wolfgang Lintl

Flussreise mit der Paukan 2012

Magisches Myanmar - Flussreise auf dem Irrawaddy

Wolfgang Lintl, Reisebegleiter
13.10.2024
Myanmar – das ist eines der vom Tourismus noch weitgehend unberührten Länder. Es steckt voller Geschichte und Geschichten und es spiegelt umfassend die buddhistische Kultur wider. Eine sanfte, in gewisser Weise auch nachhaltige, aber auf jeden Fall luxuriöse Art, Myanmar und den Bewohnern nahe zu kommen, ist eine Reise auf dem Irrawaddy. Über 2.000 Kilometer zieht er sich von Nord nach Süd durchs Land und ist auf mehr als zwei Dritteln auch schiffbar. Von einer solchen Reise zum Jahreswechsel 2019/2020 soll hier erzählt werden.
Reisebegleiter Wolfgang Lintl

Mingalaba – so lautet das Zauberwort für Myanmar, das frühere Burma. Am besten lässt sich das mit dem Norddeutschen „Moin“ übersetzen, denn Mingalaba ist ähnlich umfassend und es ist vor allem eines: Tür- und Herzensöffner. Mit diesem Zauberwort bekommt man garantiert ein Lächeln der Einwohner geschenkt, man wird auf den Märkten eingeladen, die Waren zu probieren, und niemand hat etwas dagegen, wenn man anschließend die Kamera zückt.
Wolfgang Lintl

Das Flussschiff Paukan
Unser Schiff, die Paukan

22. Dezember

Der erste richtige Tag in Myanmar beginnt mit einem Besuch der Shwedagon-Pagode. Prachtvoll und vergoldet überstrahlt der Kuppelbau die Hauptstadt Yangoon. Von der Hauptstadt geht es im Bus rund 300 Kilometer zum Städtchen Pyay, wo unser Schiff auf uns wartet.

Goldene Shwedagon-Pagode in Yangoon
Die imposante goldene Shwedagon-Pagode in Yangoon
Die RV Paukan 2012 ist das wohl schönste Schiff der Reederei und bietet 32 Gästen Platz in großzügig geschnittenen Kabinen. Außen und innen ist heimisches Teakholz verarbeitet, das dem Schiff eine elegante Anmutung gibt. 29 Besatzungsmitglieder stehen uns während der folgenden Reise zur Verfügung.
Paukan - Flussschiff
Die Paukan kann auch in sehr flachen Gewässern anlegen

23. Dezember

Unsere erste Station ist die Kleinstadt Thayet. In Pferdekutschen geht es vorbei am ältesten Golfplatz des Landes aus dem Jahr 1887 und verschiedenen Gebäuden aus der Kolonialzeit, die noch erhalten geblieben sind. Aus der Kolonialzeit stammt eine baptistische Kirche und in der alten Poststation kann man die notwendigen Briefmarken für die Urlaubspostkarten kaufen. In einem kleinen Familienbetrieb wird uns gezeigt, wie Lablab-Bohnen verarbeitet werden. Geröstet sind sie ein Bestandteil vieler burmesischer Salate.

Lablab-Bohnen werden verarbeitet
Die Lablab-Bohnen werden verarbeitet
Besuch baptistische Kirche
Besuch einer baptistischen Kirche. Auch hier überall freundliche Kinder.

Zurück an Bord erfahren wir mehr über die praktische Seite der Kultur des Landes: Wie wird der traditionelle Wickelrock „Longyi“ gewickelt? Wie entsteht die Thanakha-Paste, mit der vor allem Frauen sichtbar ihre Haut pflegen.


24. Dezember 

Die verschiedenen britischen Besatzungszeiten spiegeln sich an vielen Stellen des Landes wider. In Minhla stehen die Reste einer Festung aus dem zweiten englisch-burmesischen Krieg Ende des vorletzten Jahrhunderts.

Ehemalige Festung in Minhla
Ehemalige Festung in Minhla
Auf dem Lebensmittelmarkt bekommen wir einen ersten Eindruck von der Vielfalt der heimischen Speisen. Vieles davon ist uns unbekannt. Manches, wie Blumenkohl und Brokkoli, ist dagegen sehr vertraut. Und natürlich gibt es auch Fisch in allen Formen. Getrocknet, geräuchert und frisch. Hauptsächlich werden Welse und eine Barsch-Art aus dem Irrawaddy gefischt. An deutschen Hygiene-Standards ist der Markt nicht zu messen.
Minhla Markt
Bekanntes und Unbekanntes auf dem Markt
Minhla Markt
Freundliche Verkäufer
Minhla Markt
In Myanmar werden einige Lasten traditionell noch auf dem Kopf getragen

In der Großstadt Magwe sehen wir eine Art Buddha-Park, hier stehen weit über 1300 Buddha-Statuen. Sie erwarten den 4. Buddha, der in etwa 2000 Jahren kommen soll.

In der Myat Than Lun-Pagode erleben wir eine Novizen-Zeremonie. Prunkvoll gekleidete Kinder werden damit auf die für Buddhisten verpflichtende Zeit in einem Kloster vorbereitet. Die Teilnehmer freuen sich über unser Interesse und lassen sich gerne fotografieren.

Buddha-Park
Die Buddhas im Buddha-Park
Novizen-Zeremonie in der Myat Than Lun-Pagode
Novizen-Zeremonie in der Myat Than Lun-Pagode
Im nahe gelegenen Nonnenkloster sprechen wir mit der jungen Äbtissin und überreichen Malbücher und Stifte für die Waisenkinder, die hier betreut werden.
Novizen-Zeremonie in der Myat Than Lun-Pagode
Große Weihnachtsüberraschung: Nahezu die gesamte Mannschaft tritt beim Abendessen mit roten Zipfelmützen an und singt drei internationale und ein burmesisches Weihnachtslied. Es wird Truthahn serviert.
Paukan - Crew
Weihnachtsüberraschung der Crew

25. Dezember

In Sale gibt es zaghafte Versuche, sich auf den Tourismus einzustellen. Eine ehemalige Reiseleiterin hat liebevoll eines der Kolonialgebäude hergerichtet, ein Café und ein kleines Hotel am Flussufer eingerichtet. Kein Landgang ohne Kloster- oder Pagodenbesichtigung. In Sale ist es  ein Kloster mit kunstvoll geschnitzter Fassade.

Kunstvolle Schnitzereien
Kunstvolle Schnitzereien

26. Dezember

Wir stoppen in Bagan – wegen der zahllosen Stupas und Pagoden neben Yangoon und  Mandalay einer der touristischen Brennpunkte.

Heute ist ein wichtiger Feiertag in Myanmar und entsprechend viele einheimische Touristen sind in die Stadt gekommen. Schon morgens vor Sonnenaufgang knattern die Fährboote über den Fluss, um die Gläubigen zu einem auf einem Hügel gelegenen Tempel zu bringen. Wer diesen und drei weitere Pagoden im Laufe des Vormittags besucht, dem wird Reichtum versprochen. Die Menschen scheinen das zu glauben. Aber auch die ganz normalen Tempel, Pagoden und Stupas in der Stadt sind sehr gut besucht

Die eindrucksvollen, goldverzierten Pagoden
Die eindrucksvollen, goldverzierten Pagoden
In einer Lackwaren-Manufaktur staunen wir über die Kunstfertigkeit der Handwerker. In Handarbeit werden auf Holzschachteln oder geflochtenen Bambusdosen die schwarzen Lackschichten aufgetragen. Anschließend eine Woche im Keller langsam trocknen, dann abschleifen, nochmals mit einer Schicht versehen, wieder schleifen und dann bis zu sieben Schichten aufträgen. Selbst Barack Obama hat dieser Werkstatt schon besucht.
In der Lackwaren-Manufaktur

Nach einem weiteren Tempel suchen wir einen kleinen Hügel auf, um den Sonnenuntergang zu sehen und auf den Speicherchip zu bannen. Am Abend schließlich Landeskultur: Eine Puppenspieler-Truppe kommt an Bord.

Diese Kunst einschließlich des Schnitzens und des Dekorierens der Figuren ist in dieser Region zu Hause. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Myanmar kein Theater mit Schauspielern. Puppenvorführungen dauerten manchmal die ganze Nacht. Wir brauchten nur 45 Minuten Aufmerksamkeit. Sehr beeindruckend war die Fingerfertigkeit der beiden Puppenspieler.

Puppenspieler an Bord - Paukan
Puppenspieler an Bord

27. Dezember 

Heute wollten einige Gäste am frühen Morgen mit dem Ballon über Bagan fahren, aber daraus wurde nichts: es regnet. Eigentlich gibt es in der Trockenzeit höchstens einen Regentag.

Statt Ballonfahrt dann eben später am Vormittag noch ein Ausflug. Zunächst zu einer Aufzuchtstation, wo die bedrohte Sternschildkröte gehegt und gepflegt wird. Weitere Pagoden, einige über 1.000 Jahre alt, stehen noch auf dem Programm.

Eine Sternschuildkröte
Eine Sternschuildkröte
Der gestrige Feiertag hat seine Spuren hinterlassen, die Straßenränder sind völlig zugemüllt. Die Schattenseite des modernen Verpackungswahns und die Folgen eines nicht entwickelten Umweltbewusstseins und vor allem einer kaum vorhandenen Müllentsorgung. Vieles von dem Müll wird später am Flussufer landen.
Schweine im Müll
Die Kehrseite des gestrigen Feiertages

28. Dezember

Myanmar – kann man in dieses Land unbefangen einreisen? Schließlich gibt es doch den Konflikt zwischen dem Militär und der muslimischen Minderheit der Rohinga im Nordwesten des Landes. Unser Reiseleiter erläutert die schwierige politische Situation des Landes, das trotz des Endes der Militärdiktatur nach wie vor von den Militärs wesentlich geprägt wird.

Am Nachmittag legen wir in Sagaing an. Von einem auf einem Hügel gelegenen Kloster haben wir einen tollen Blick auf die kleine Stadt und ihre vielen Pagoden und Stupas. Auch befinden sich hier bedeutende religiöse Stätten, die von vielen Gläubigen besucht werden.

Sagaing
Von einem Hügel bei Sagaing haben wir einen tollen Ausblick
Auf der anderen Seite des Flusses liegt Amarapura, einer der vielen ehemaligen Königssitze. Auch hier bekommen wir einen authentischen Einblick in traditionelle myanmarische Handwerkskunst: die Seidenweberei. Die Frauen sitzen zu zweit an mechanischen Webstühlen und schieben eine Vielzahl von Fäden mit unterschiedlichen Farben in kleinen Schiffchen durch die Kettfäden. Mit den Füßen werden die jeweils zugehörigen Kettfäden angehoben. Schwierig und vor allem zeitraubend.
Weberei
Beeindruckend: die verschiedenen Muster in der Weberei
Zum Sonnenuntergang stürzen wir uns ins Verkehrschaos, um zur U-Pein-Brücke zu kommen. Mit ihren zwei Kilometern handelt es sich um die längste Teakholz-Brücke der Welt. Leider verschwand die Sonne im Dunst, bevor sie den Horizont erreichte.
Weberei
Die U-Pein-Brücke, leider ohne Sonnenuntergang

29. Dezember

Kunsthandwerk erwartet uns auch in Mandalay, der letzten Hauptstadt der Könige von Myanmar. Hier endet für fast alle Kreuzfahrtschiffe die Reise - unser Reiseveranstalter Lernidee Erlebnisreisen fährt aber weiter in den Norden. Mandalay ist eine quirlige 2-Millionen-Stadt und das Zentrum des Buddhismus. In der Kuthodaw-Pagode befindet sich eine Sammlung von vielen Hundert Steintafeln, auf denen einer der Burmesischen Könige die Lehren Buddhas hat einmeißeln lassen. Sie stehen in kleinen weiß getünchten Häuschen rund um die Hauptpagode.

Weberei
Die imposante Kuthodaw-Pagode
Spannend ist der Besuch in einer Goldschlägerei. Stundenlang hämmern die Goldschläger im Takt auf ein kleines Päckchen, in dem - zwischen dünnem Reispapier - kleine Goldfolien liegen. Im Laufe des stundenlangen Prozesses wird daraus 0,1 Mikrometer dickes Blattgold geschlagen, das an die Gläubigen (und natürlich an die Touristen) verkauft wird.
Das geschlagene Blattgold
Das geschlagene Blattgold
Heute erhalten wir eine kleine Kochvorführung von unserem Chefkoch Aung Myat Htay. Es wird Lat Phet Thoke zu bereitet. Das ist ein Teeblättersalat, der neben allerlei verschiedenen gerösteten Bohnen und Nüssen fermentierte Teeblätter enthält. Ein typischer Salat in diesem Land und gerne zwischendurch als Snack gegessen.
Paukan - Kochvorführung
Die Kochvorführung an Bord

Wir sichten Irrawaddy-Delphine. Sie kommen recht häufig an die Oberfläche, aber man sieht nur den Rücken und die kleine Rückenflosse. Eigentlich lebt diese eher mit Walen als mit Delphinen verwandte Art an den Küsten Myanmars und seiner Nachbarländer.


30. Dezember

Heute Vormittag halten wir an dem kleinen Dorf Kyauk Myaung. Hier sind die Töpfer des Landes zu Hause. Es geht noch sehr archaisch zu. Frauen zerkleinern die harten Tonbrocken von Hand. Gemahlen und mit weiteren Zutaten vermischt, tragen sie den fertigen Ton zu den Töpfern. Dort entstehen auf den fußbetriebenen Scheiben fast hüfthohe Tontöpfe. Nach dem Trocknen werden Sie glasiert und dann in einfachen Öfen gebrannt. Über dem ganzen Ort liegt eine deutliche Rauchwolke, denn die Brennöfen werden mit getrocknetem Treibholz beheizt. Der fertige Topf wird hier für umgerechnet etwa 20 € abgegeben.

In der Töpferei von Kyauk Myaung
In der Töpferei von Kyauk Myaung

31. Dezember

Heute ist der letzte Tag des Jahres und des Jahrzehnts. Wir besuchen die Stadt Tagaung und erfahren eine Menge über Geister, die selbst im Buddhismus immer noch eine große Rolle spielen. Die Besatzung ist schwer beschäftigt mit den Vorbereitungen für die Silvesterfeier. Der Jahreswechsel wird rund um ein Lagerfeuer auf einer Sandbank gefeiert, eingeleitet von einer Crew-Show. Auf dem Fluss werden 500 schwimmende Kerzen ausgesetzt, die unsere guten Wünsche für das neue Jahrzehnt wie in einer Perlenkette flussabwärts tragen.


1. Januar

Am Neujahrstag ist die kleine Stadt Katha unser Ausflugsziel. Hier hat George Orwell ein paar Jahre als britischer Militärpolizist verbracht und in dieser Stadt spielt sein Roman „Tage in Burma“, der die britische Besatzungszeit beschreibt. Die wenigen Reminiszenzen an die Kolonialzeit, der britischen Club, einen Tennisplatz und ein paar Kolonialbauten, werden von einem Heimatverein liebevoll in Ordnung gehalten und Schautafeln erläutern die wechselvolle Geschichte. Im britischen Club ist eine Abteilung des Landwirtschaftsministeriums untergebracht. Zu unserer Überraschung war das Gebäude trotz des Feiertages geöffnet und es wurde gearbeitet. „Wir haben so viel zu tun, deshalb arbeiten wir auch heute,“ erklärte ein Beamter.

Tierschützer mögen nicht begeistert sein, dass in Myanmar Arbeitselefanten eingesetzt werden, aber es ist trotzdem ein Erlebnis, solch ein Elefantencamp zu besuchen. Die Tiere spielen eine wichtige Rolle bei der „Ernte“ der Teakholzbäume in den bergigen Gebieten. Insgesamt leben außerdem noch etwa 1.000 wilde Elefanten in diesem Land.

Arbeitselefanten in Myanmar
Arbeitselefanten in Myanmar
Frau Shin, unsere Reiseleiterin, hat auf dem Markt von Katha allerlei Kräuter, Gewürze und Gemüse eingekauft und erklärt später, welche Bedeutung sie für die burmesische Küche haben. Manches gibt es auch bei uns auf dem Markt oder im Asia-Laden, anderes ist uns völlig unbekannt.
Auf dem Markt von Katha
Auf dem Markt von Katha

2. Januar

Bei recht frischen Temperaturen geht es durch den zweiten Engpass des Irrawaddy. Hier rücken die Berge ganz nah ans Flussufer.

Paukan - an Bord
Die Berge rücken am Horizont eng zusammen
Die Vegetation hat sich wegen des felsigen Untergrundes verändert. Der Wasserlauf ist nur noch 90 Meter breit, dafür aber 50 Meter tief. Beim Dorf Sin Khan erreichen wir den nördlichsten Punkt unsere Reise und das Schiff dreht um. Ohnehin ist der Irrawaddy nicht mehr weiter nördlich für Schiffe unserer Art befahrbar und außerdem beginnt dort auch das Unruhegebiet, die an China grenzende Kachin- Region. Hier sind aber noch Bambus- und Teakholzflöße unterwegs.
Teakholzflöße auf dem Irrawaddy
Teakholzflöße auf dem Irrawaddy
Später am Tag besuchen wir die kleine Insel Kyun Daw. Sie ist eine wichtige Pilgerstätte und nur wegen der Spenden der Pilger ist es möglich, die vielen Bauten einigermaßen in Schuss zu halten. Zahlreiche identische Buddha-Statuen stehen rund um das Kloster. Der Abt öffnet uns eine kleine Schatzkammer, in der Figuren und Schrifttafeln aus vergangenen Jahrhunderten gelagert werden. Einige Bauten stammen angeblich aus der vorchristlichen Zeit.
Die Pilgerstätte auf der Insel Kyun Daw
Die Pilgerstätte auf der Insel Kyun Daw

Entsprechend der Philosophie von Lernidee besuchen wir eine Schule, um ein wenig Geld, Hefte und Buntstifte zu spenden. Die Kinder freuen sich und singen mit uns zweisprachig das Lied „Bruder Jakob“ an. Weiter Flussabwärts noch mal ein kurzer Stopp, um Spenden für eine Schule zu überreichen.


3. Januar

Heute ist das, was man in der üblichen Kreuzfahrt einen Seetag nennt. Wir fahren 12 Stunden flussabwärts. Trotzdem wird es nicht langweilig. Immer wieder gibt es neue Eindrücke von der Uferregion, Kinder winken uns zu, immer wieder tauchen weiß oder golden leuchtend kleine Stupas oder Pagoden auf.

Sonnenuntergang auf dem Irrawaddy
Zauberhafter Sonnenuntergang auf dem Irrawaddy

Damit es nicht zu langweilig wird gibt es wieder eine kleine Kochvorführung. Diesmal werden ein Bohnensalat und ein Fischcurry zubereitet. Es werden nur Zutaten verwendet, die auch in Deutschland beschafft werden können.

Kreuzfahrtdirektor Thomas schildert in einem kleinen Vortrag die Geschichte der Irrawaddy Flotilla Company, die zwischenzeitlich mit 600 Schiffen die größte Flotte der Welt war. Selbst heute fahren noch einige wenige Schiffe auf dem Irrawaddy. Der Irrawaddy ist nicht der einzige Fluss in Südostasien, der von Lernidee befahren wird. Am Abend gibt es Bilder und Informationen über das Reiseangebot auf dem Mekong vom Goldenen Dreieck bis Vientiane. Das macht Lust auf mehr Reisen.


4. Januar

Heute Nacht hat es heftig zu regnen begonnen und die Schauer hielten den ganzen Vormittag an. Ideale Zeit, um den Koffer zu packen, denn morgen geht diese spannende Reise zu Ende. Zur Frühstückszeit wird es noch mal aufregend, denn an einer sehr flachen Stelle rumst es kurz und unser Schiff liegt fest. Aber nach einer halben Stunde Hin- und Hergeruckel bekommt der Kapitän die RV Paukan zum Glück wieder frei und wir können unsere Reise fortsetzen.

In Mingun sehen wir schließlich die letzten Pagoden, das letzte Kulturdenkmal. Hier sollte vor 300 Jahren die größte Pagode der Welt entstehen. Aber wie beim Turmbau zu Babel wurde nichts daraus. Heute ist es der wohl größte Backsteinhaufen der Welt. Und die zweitgrößte Glocke der Welt ist hier zu besichtigen.

Dies sollte einmal die größte Pagode der Welt werden ... 
Dies sollte einmal die größte Pagode der Welt werden ... 

Am Abend schließlich eine beeindruckende Vorführung von traditionellen Tänzen durch Studenten der örtlichen Kunsthochschule.


5. Januar

Abschied nehmen von den 29 freundlichen Besatzungsmitgliedern der RV Paukan 2012. Eine eindrucksvolle Reise geht zu Ende. Vorbei an der Straße der Marmor-Steinmetze und durch das Viertel der Holzschnitzer geht es zum Flughafen von Mandalay. Über Bangkok nach Frankfurt und dann zurück nach Bremen.

Die Straße der Marmor-Steinmetze 
Die Straße der Marmor-Steinmetze

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82 Ergebnisse für "Asien"

1 von 10
Reisebegleiter Wolfgang Lintl

Hanseat Reiseberatung

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