Hanseat Reisen

Ausbildungsstart 2018

Das sind wir - Azubis bei Hanseat

Sophie Hülbig
19.03.2019
Herzlich Willkommen auf unserem Azubiblog! Wir freuen uns, euch einen Einblick zu geben, wie der Azubialltag bei Hanseat Reisen gestaltet ist. Werft mit uns einen Blick „hinter die Kulissen“ eines Reiseveranstalters!

Mit dem Start der Ausbildung im August 2018 begann auch unsere „kleine Reise“.

Unser Ausbildungsunternehmen:

Hanseat Reisen gibt es tatsächlich schon seit über 20 Jahren. Angefangen mit der Spezialisierung auf Kreuzfahrten, bleiben die „Hanseaten“ auch bis heute diesem Motto treu. Neben Kreuzfahrten bieten wir aber heute auch Flug- und Busreisen an, sowie auch Kunst- und Kulturreisen. In der Ausbildung begleiten und gestalten wir den ganzen Entstehungsprozess einer Reise. Dies beginnt meist mit der Planung, Kalkulation und Entwicklung im Produktmanagement. Danach geht die Reise in die Erstellung der Werbemittel. Dies übernimmt die Werbe-Abteilung mithilfe der Erarbeitung von Print- und Zeitungsanzeigen und die Online-Abteilung, die die Reisen auf unserer Homepage präsentiert. Ist die Reise nun zum Verkauf freigegeben, landet Sie in unseren eigenen Reisebüros. Ist die Reise durchgeführt, wird sie schließlich in der Buchhaltung abgerechnet. Und da hier alle eben genannten Schritte unter einem Dach und auf 2 Etagen stattfinden, ist ein Blick „hinter die Kulissen“ wirklich interessant.
Lest selbst! 

Unser Arbeitsplatz! - Der Weser-Tower

Und das sind wir:
 

Hi, ich bin Sophie, 18 Jahre und komme aus Bremervörde in Niedersachsen. Aufgewachsen auf dem Land, hat mich doch immer die weite Welt fasziniert. Zudem war es irgendwie schon immer klar, dass ich nach dem Abitur in der Tourismusbranche arbeiten werde, da mich fremde  Kulturen und das Reisen an sich interessiert hat. Und so nahm ich während der Abiturphase die Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz in Angriff. Nach nur einer kurzen Zeit entschieden sich die Hanseaten in Bremen, mich als kleines Landei bei sich aufzunehmen und auszubilden. Voller Vorfreude und Neugier hieß es nun „Ab nach Bremen!!“. Und auch wenn Bremen nicht weit entfernt liegt, war dies nun der erste Schritt in Richtung „weite Welt“. Ich bin gespannt, was mich die nächsten Jahre erwarten wird.

Ich bin Annika, 19 Jahre alt und komme aus Bremen. Das Reisen war schon immer meine Leidenschaft und somit war für mich relativ schnell klar, dass ich in dieser Branche arbeiten möchte. Mein Abitur habe ich 2017 absolviert. Anschließend bin ich für ein paar Monate ins Ausland gereist. Auf meinen Reisen durch Thailand und Afrika habe ich viele Kulturen kennengelernt. Ich habe Erfahrungen gesammelt, die mir keiner mehr nehmen kann und genau diesen Gedanken sollen die Kunden auch nach unseren Reisen haben. Der Reiz, etwas Neues kennenzulernen, fasziniert mich und ich hoffe, dass dieses Gefühl nie vergeht. An meiner Ausbildung gefällt mir besonders, dass ich meinen Erfahrungsschatz in die Arbeit einfließen  lassen kann.
Unser erster Tag! - Ein lieber Empfang durch unsere "Paten"

Leinen los! 

Am Mittwoch, den 1. August 2018 hieß es LEINEN LOS – AUSBILDUNG BEI HANSEAT REISEN. Ganz gespannt was auf mich zukommen wird, bin ich zum Weser Tower gefahren und habe unten in der Lobby Sophie getroffen. Zusammen haben wir darauf gewartet, abgeholt zu werden. Bevor es in meine vorgesehene Abteilung ging, wurden wir einmal rumgeführt. Für uns waren aber nicht alle Gesichter neu, da wir vorher schon zu vielen Veranstaltungen (wie Weihnachtsfeier, Firmenlauf, Betriebsfeier etc.) eingeladen wurden. Trotzdem haben wir die Freude über unsere Anwesenheit zu spüren bekommen. Zu dem Rundgang gehörte auch eine Besprechung in unserem Ruheraum, ein Raum, den wir liebevoll "Wohlfühloase" getauft haben. Hier haben wir beide eine Mappe mit allen Informationen über das Unternehmen bekommen. Ebenfalls war hier der betriebliche Ausbildungsplan enthalten.  In unserer Abteilung angekommen, wurden wir direkt in die Arbeit involviert.

Ich, Sophie, durfte die ersten drei Wochen in der Abteilung Produktmanagement Eigenveranstaltung verbringen. Gleich am ersten Tag wurde mir alles in der Abteilung gezeigt. Im Produktmanagement sitzt man quasi am Herzstück der Firma. Hier entstehen neben der Planung und  Kalkulierung die Ideen für die unterschiedlichsten Reisen quer über den gesamten Globus. Und gerade in diesem Produktmanagement erfuhr ich, als vollkommen unerfahrene Azubine, was es bedeutet eine Reise ins Leben zu rufen. Ich selbst saß die erste Zeit nur mit qualmenden Kopf daneben und quälte mich, nicht jede Minute eine Frage zu stellen. Es war mir vorher gar nicht so wirklich bewusst, was hinter so einer Reise steckt, bevor sie beworben werden kann. In den Teammeetings erfuhr ich mehr darüber, wie zusammen gearbeitet wird und wer eigentlich welche Aufgaben übernimmt. Mit der Zeit lernte ich immer mehr, mit dem PC umzugehen und erste Kalkulationen durfte ich auch schon erstellen.
Ich, Annika, habe die ersten beiden Wochen in der Werbung verbracht. Hier wurde mir gezeigt wie ich eine Reise in einen Prospekt oder einer Anzeige verpacke. Wichtig hierbei war es, die Formate der verschiedenen Verlage zu beachten. Mir wurden verschiedene Programme gezeigt, die mir das Bearbeiten der Prospekte und Anzeigen einfacher machten. Die erste große Herausforderung, die auf mich zukam, war selber Texte zu formulieren für eine Reise nach La Palma. Dass ich für meine Texte Lob bekommen habe, freute mich umso mehr und gab mir sehr viel Motivation.
In unserer Ausbildung dürfen wir auch an verschiedensten Informationsveranstaltungen teilnehmen. Und so hieß es auch schon nach einem Monat: Auf nach Kiel, denn dort wartete die Mein Schiff 4 zur ersten Schiffsbesichtigung  auf uns. Nachdem wir von zwei jungen Damen von TUI Cruises empfangen wurden, ging es auch schon sofort aufs Schiff. Die Schiffsbesichtigung fing mit der Besichtigung  der Kabinen von jeweils einer Kabinenkategorie an. Ebenso besichtigten wir die unterschiedlichen Highlights auf den vielen verschiedenen Decks, darunter auch die Bars und das berühmte Buffetrestaurant Anckelmannsplatz , welches auf jedem Mein Schiff vertreten ist. Das eigentliche Highlight des Tages war jedoch das Atlantik-Klassik Restaurant, in dem wir zu Mittag essen durften. Vollkommen überwältigt von den Eindrücken des Tages, traten wir am späten Abend dann die Heimreise aus Kiel an.
Ausblick auf den Kieler Hafen

Info-reise 1AVista auf der VistaStar

Unsere zweite Info-Reise durften wir schon Anfang November antreten. Es ging auf Einladung der Reederei 1AVista Reisen nach Köln. Dort angekommen, wurden wir von der netten Schiffscrew empfangen und auf die Kabine geleitet. Danach folgte ein kleiner geführter Rundgang auf dem neuen Flaggschiff  VistaStar. Wir erkundeten das Schiff mit einer kleinen Gruppe anderer Expedienten. Nachdem wir schließlich einen kleinen Vortrag über die Reederei lauschten, durften wir in dem schiffseigenen Restaurant zu Abend essen. Besonders beeindruckt waren wir von dem 6-Gänge Menü mit vielen, sehr leckeren Essensvariationen. Schließlich ging es mit vollgestopften Mägen auf die Kabine und ins Bett. Am nächsten Morgen frühstückten wir noch gemütlich auf dem Schiff, bevor wir unsere Heimreise antraten. Zwei spannende Tage gingen somit zu Ende.

Ein kleiner Einblick in die Welt des "Druckens":

Am 14. Februar durften Annika und ich die Druckerei des Weser-Kuriers besichtigen. Reiseveranstalter und Zeitungsdruckerei? Wie passt das denn zusammen?! - Ganz einfach, wir als Hanseat Reisen bewerben auch Reisen als Leserreisen verschiedenen Zeitungen. Dies sind zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung, die Hannoversche Allgemeine Zeitung, das Hamburger Abendblatt und eben auch der Weser-Kurier. Neben vielen einzelnen Anzeigen, bringen wir zweimal im Jahr auch eine sogenannte „Beilage“ mit vielen verschiedenen Reiseangeboten heraus. Die Beilage gilt als Herzstück unserer Werbeabteilung und bringt dementsprechend auch einen gewissen Aufwand mit sich, denn neben individuellen Reiseangeboten gehört auch die jeweilige Anpassung an das Layout der Zeitung zu den Aufgaben der Werbung. Nach meiner Probezeit verbrachte ich viele Wochen in der Abteilung Werbung und war somit direkt am Geschehen dran und konnte viele Beilagen-Reisen gestalten. Dazu gehört die jeweilige Anzeige und die Erstellung eines 4-seitigen Prospekts der Reise. Intern durchläuft die Beilage verschiedene Stationen. Das sind zum Beispiel die Korrekturläufe der Produktmanagements, das Lektorat und die finale Freigabe durch der Leitung des jeweiligen Teams.

Besuch Verlag und Druckerei:
Ist eine Beilage nun intern komplett fertig gestellt, wird sie zur Endabnahme an unseren Zeitungspartner geschickt. Diesen Schritt konnten wir ebenfalls begleiten und besuchten ein paar Tage vor Druckbeginn das Verlagshaus des Weser-Kuriers. Dort konnten wir einen letzten Blick auf die Beilage werfen.  Zwei Tage später durften wir dann schließlich die Druckerei besuchen und zusehen, wie unsere Beilage gedruckt wird. Dabei begleitete uns ein Mitarbeiter, zeigte uns das gesamte Gelände und erklärte uns die einzelnen Arbeitsschritte. Besonders beeindruckend waren die Maschinen. Mit einer Gesamthöhe von 7 Metern ragten diese durch mehrere Stockwerke und bedruckten die Beilage. Aber auch die Gesamtgröße der Anlage war beachtlich. Zwischen der einen Halle und der nächsten Halle lagen meist viele Meter und wir lernten in jeder etwas Neues dazu.

Die Lagerhalle voll mit Papierrollen jeder Größe
Ein erster Blick auf die Beilage
Wusstet Ihr, dass die Kunst des Druckens schon mehrere hundert Jahre alt ist? Der Erfinder ist Johannes Gutenberg, welcher im Jahre 1440 den ersten Buchdruck mit beweglichen Lettern erfand. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte sich die Druckkunst von der ersten Zylinderdruckmaschine (1812), welche erste hohe Auflagen von Zeitungen bedrucken konnte,  bis hin zu der Entwicklung der großen Maschinen, die wir auch selbst besichtigen konnten. Vollkommen überwältigt von den Eindrücken, ging es dann am späten Nachmittag wieder in die Firma. Ein spannender Tag ging zu Ende.
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