Schon vorab konnten viele Sachen über die Royal Carribean App geregelt werden. So kann der Online Check-In, ein Teil der Sicherheitsübung und die Buchung von Landausflügen vollzogen werden. Ebenso verschafft es einen guten Überblick über die Decks, die verschiedenen Restaurants und die Abendunterhaltung. Derzeit ist die App nur auf englisch verfügbar. Eine deutsche Version ist noch in Arbeit. Rudimentäre Englischkenntnisse sind von Vorteil, jedoch ist kein Universitätsniveau erforderlich. Ebenso ist eine Kreditkarte zu empfehlen. Darüber läuft dann auch die Bordrechnung automatisiert. Übrigens: Die Trinkgelder in Höhe von empfohlenen 18 US-Dollar pro Tag können Gäste aus Deutschland individuell anpassen.
Ich hatte die Kabine 10217 – eine Balkonkabine nach Innen mit Blick auf den imposanten Central Park mit etwa 12.000 echten Pflanzen. Ein architektonisches Meisterwerk und für mich einer meiner Lieblingsorte an Bord. Die Kabine selbst glänzte durch enorme Geräumigkeit, Sauberkeit und ein sehr bequemes Bett. Wichtig für europäische Gäste: Unbedingt einen amerikanischen Adapter für die Steckdose mitnehmen. Auch das Bad weiß zu überzeugen mit schöner Dusche inklusive Duschgel und ausreichend Ablagemöglichkeiten.
Prinzipiell gibt es Vollpension an Bord. Hier sind Getränke zu den Mahlzeiten inkludiert sowie Softeis am Pool. Es empfiehlt sich unbedingt ein Getränkepaket. Hier kann zwischen verschiedenen Paketen gewählt werden, die alkoholische und nicht-alkoholische Getränke beinhalten. Die Mahlzeiten waren durch die Bank weg auf einem guten bis sehr guten Niveau. Die Auswahl am Buffet beim Frühstück und Mittagessen ist sehr reichhaltig. Im Preis inbegriffen beim Frühstück ist beispielsweise noch das Solarium Restaurant mit tollem Ausblick und direktem Zugang zu den Jacuzzis. Man kann sich sogar kostenfrei das Frühstück auf die Kabine kommen lassen. Ich persönlich habe auf dem Boardwalk das Restaurant Johnny Rockets bevorzugt und dort typisch amerikanisch gefrühstückt mit Tischbedienung.
Schlussendlich bleibt noch ein Blick auf das Entertainment zu werfen: Weltklasse. Die Amerikaner können es eben. Das muss man eindrucksvoll feststellen. Ich habe die Aqua 80s Show im beeindruckenden Aqua Theater (Open Air am Heck) angeschaut. Viele tolle 80er Musik von Depeche Mode über ABBA bis hin zu Queen, beeindruckende Schwimmakrobatik und unglaubliche Turmspringer gab es zu bestaunen. Auch die Eis Show im Indoor Theater hat viele vom Hocker gehauen, manche sprachen sogar von der besten Show, die sie je gesehen haben.
Alles in allem überwiegen definitiv die positiven Dinge. Hervorzuheben ist der beeindruckende Central Park, das Entertainment und die Größe der Kabine. Auch das Essen ist zu loben. Wer große Schiffe mag, Action und Unterhaltung, vielfältige Möglichkeiten etwas zu unternehmen, der ist hier goldrichtig. Grundkenntnisse in Englisch sollte man vorweisen können. Auch eine gewisse Liberalität und Offenheit gegenüber der amerikanischen Lebenskultur empfiehlt sich. Hier ist das Schiff die Destination. Auch für Routen mit mehreren Seetagen eignet sich die Oasis of the Seas hervorragend.
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