Reise mit der Le Bougainville
Wir starten in Deutschland mit Emirates und fliegen über das Drehkreuz Dubai nach Mahe – die Hauptinsel der Seychellen. Beim Aussteigen weht uns gleich ein feuchtwarmer Wind entgegen und die Vorfreude auf das, was uns erwartet, steigt. Vom Flughafen geht es per Kleinbus zum Hotel. Die Fahrt geht einmal mitten durch Victoria – die Hauptstadt der Seychellen – und wir können die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Vorbeifahren kurz entdecken: Clock Tower, St. Paul’s Cathedral, die Moschee und den Hindu Tempel, die schönen Häuser und einen Teil des Markets. Es geht weiter den Berg hinauf zur anderen Seite an die Nordküste nach Beau Vallon. Wir sehen kleine Dörfer, viel Grün und dazwischen immer wieder die typischen Felsen der Seychellen. In nur knapp 30 Minuten sind wir in unserem Hotel. Die Gäste können erst einmal ankommen, den Pool und den schönen Sandstrand genießen und den Tag bei einem leckeren Essen ausklingen lassen.
Wir starten in den Tag mit einem wunderbaren Frühstück. Bis zum Transfer zum Schiff genießen die Gäste einfach das Hotel oder den Strand. Bei der Le Bougainville angekommen werden wir schon erwartet und der Kapitän Adrien Eyssautier begrüßt alle Gäste persönlich. Die Einschiffung ist super organisiert und so werden wir nach nur 15 Minuten direkt von einem Crewmitglied zu unseren Kabinen gebracht. Die Koffer sind bereits da und ich bekomme direkt die Annehmlichkeiten meiner Kabine erklärt. Die Kabinen sind hell und freundlich im Design und verfügen über einen eigenen Balkon. Es gibt genügend Stauraum für mein Gepäck und wer möchte, kann die Koffer vom Stewart bis zum Ende der Reise extern verstauen lassen.
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Die Le Bougainville von Ponant hat mir sehr gut gefallen, die hellen Farben, die verschiedenen Lounges und der Bereich rund um den Pool. Überall war eine wunderbare entspannte Wohlfühlatmosphäre und die Crew war stets herzlich und freundlich und sehr hilfsbereit! Die Gäste sind untereinander sehr offen, man kennt sich vom Sehen, man sitzt nebeneinander im Zodiac und kommt ins Gespräch.
Nicole Augustin, Reisebegleiterin
Das Schiff ist nach La Digue navigiert und unsere erste Anlandung steht bevor. Alle Gäste sind automatisch für den Ausflug eingeplant, können die Insel aber auch auf eigene Faust erkunden. Die Einteilung der Ausflugsgruppen ist nach vier Farben unterteilt. Diese wurden bereits im Vorfeld festgelegt (französisch oder englischsprachig) und jeder Passagier hat einen entsprechenden Farbpunkt auf der Kabinenkarte. Die Farbgruppen werden für die komplette Reise genutzt und per rotierendes System die Zeiten jeden Tag verändert, so dass jede Gruppe mal als erstes von Bord geht.
Die Hanseat Gäste sind alle in der gelben Gruppe, zusammen mit anderen englischsprachigen Gästen. Und dann geht's los. Ich hänge mir die "kleine rote Schwimmweste", meinen Rucksack mit Badesachen, Kopfbedeckung und Turnschuhen um und gehe in die Main Lounge. Heute ist es recht windig und der Kapitän entscheidet: Anlandung per Tender über die Treppe an der Schiffsseite. Die Crew ist sehr gut geschult und „packt alle Gäste fest am Arm“, so dass alle gut auf La Digue ankommen.
Zum Frühstück gehe ich ins Hauptrestaurant und genieße die große Auswahl an leckeren Speisen. Das Servicepersonal ist sehr herzlich und so starte ich jeden Tag mit einem guten Gefühl und einer positiven Vorfreude auf den kommenden Tag.
Der nächste Tag war ein Seetag. Das Wetter war fantastisch und außer aufs Meer zu schauen gab es noch viel zu tun. Der Recap, Vorträge von den Biologen, Briefing für Aldabra und dann mal etwas ganz anderes: Putzen der Ausrüstung und der Schuhe in Vorbereitung für die Anlandung auf Aldabra.
Vormittags fährt unsere Gruppe mit den Zodiacs für ca. 1 ½ Std einen Teil des Atolls ab. In jedem Zodiac fährt ein Local Guide mit, der auf Aldabra wohnt und die Natur dort studiert. Wir sehen ein paar Vögel, von denen sogar einige endemisch sind und im Wasser sehen wir die Schatten von ein paar Meeresschildkröten. In die Lagune konnten wir leider nicht reinfahren, da Ebbe ist und der Wasserstand zu niedrig ist.
Es ist übrigens ein absolutes Privileg Aldabra zu besuchen. Pro Jahr sind insgesamt nur 15 Schiffe, die das Atoll überhaupt anfahren! Am Zweiten Tag durften wir Aldabra dann wirklich betreten. Es gab drei verschiedene Gruppen: Langer Walk, kurzer Walk oder Lagune. Bei allen drei Varianten wurden zum Ende die Forschungsstation besichtigt und es man konnte baden. Nachmittags fand das Zodiac Plattform schnorcheln statt. Wir haben schöne viele bunte Fische gesehen, große und kleine, verschiedene Korallen und ich hatte das Glück, sogar eine Meeresschildkröte zu beobachten.
Nach einem weiteren Seetag erreichen wir Tansania – die Insel Kilwa Kisiwani. Die Insel ist ganz in der Nähe der tansanischen Küste und ein UNESCO- Weltkulturerbe. Wir sind wieder in unseren Farbgruppen eingeteilt und erkunden die Ruinen des früheren Jahrhunderts zu Fuß. Es ist sehr warm und der Weg hat nur wenige Schattenplätze, aber die Mauerreste in der Kombination mit den Fotos aus der Vergangenheit lässt uns den Reichtum und das prunkvolle Leben der damaligen Bevölkerung erahnen. Die Insel, eine ehemalige Swahili-Handelsstadt, florierte durch den Handel mit Gold und Elfenbein. Heute leben die Bewohner in kleinen Hütten und Häusern, verkaufen an die Besucher Tücher und andere Souvenirs und begegnen uns freundlich aber zurückhaltend.
Heute Nachmittag steht Pemba Island auf dem Programm. Wir fahren mit den Zodiacs auf dieses fantastische Resort zu und sehen vom Wasser aus einen schönen weißen Sandstrand, Sonnenliegen und Sonnenschirme. Das Resort ist nur für uns geöffnet. Wer möchte kann im Strandrestaurant im Schatten sitzen und einen Obstteller mit frischen exotischen Früchten genießen und dazu gibt es noch einen frischen Saft. Am Strand kann wer will sich eine Kokosnuss aufschlagen lassen und die frische Kokosnussmilch und das weiche Fruchtfleisch probieren. Und das ganze ist auch noch kostenfrei für uns, einfach wunderbar.
Wir sind ja offiziell in Afrika und deshalb bietet das Schiff heute Abend wieder mal einen besonderen Abend: Farewell Cocktail und Präsentation der Crew am Pool. Die Marina ist ausgefahren, die Sängerin steht dort und zaubert eine wunderbare Stimmung. Wir genießen unser Dinner, wobei das Dessert heute unter den Sternen serviert wird. Die Tänzerinnen des Ballet Paris C‘ Show bieten, wie schon so oft, eine fantastische Tanzshow, ganz im Sinne von Afrika.
Wer Glück hat, kann ein paar Affen sehen, die es nur hier auf Misali Island gibt. Wir hatten keins, aber direkt am Strand bei unseren Taschen sind sie dann in den Bäumen aufgetaucht. Eine ganze Affenfamilie konnten wir beobachten beim Klettern, rumhängen und auch eine Mutter mit einem kleinen Jungtier am Bauch war dabei. Obacht mit den Sachen, schnell sind diese sonst weg. Zurück an Bord geben wir zuerst unser Schnorchel Equipment ab und so langsam müssen wir zusammen packen, die Ausschiffung ist bereits am nächsten morgen.
Unsere Zeit an Bord der Le Bougainville ist zu Ende. Die Koffer haben wir bis morgens 6:30 Uhr vor die Kabine gestellt, wir brauchen uns natürlich um nichts weiter kümmern. Alles ist organisiert und ich habe mein letztes Frühstück nochmal zelebriert. Von meinem Lieblingskellner habe ich mich herzlich verabschiedet, sein morgendliches Lächeln und Bonjour werde ich vermissen. Überhaupt werde ich alles vermissen, aber eine Reise geht irgendwann einmal zu Ende, so auch diese.
Das Schiff hat mir wie bereits erwähnt sehr gut gefallen. Aber auch die Ausflüge waren einzigartig, Top organisiert und im Vorfeld gab es immer viel Informationen was zu erwarten ist. Die Highlights der Reise sind sicher die Natur, die unberührten Strände, die Tiere und die Unterwasserwelt. Und diese Farben, ich habe wirklich selten solch ein blau in so verschiedenen Tönen gesehen. Wenn jemand einfach nur wegen dem Schiff diese Reise bucht, dann ist das allerdings auch verständlich. Die Le Bougainville bietet hervorragendes Essen, einen exzellenten Service und eine schöne Urlaubsatmosphäre. Aufs Meer schauen, Seele baumeln lassen und wer Lust hat noch ein gutes Buch lesen. Ein Spa ist auch vorhanden, ein Treatment genießen, was will man mehr …
70 Ergebnisse für "Ponant"
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